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Termin

Der Skandal der Altersarmut - Ist das Grundeinkommen ein Weg zur Beseitigung der Ungerechtigkeit?

Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen Aachen

15.05.2018
20:30 - 22:30
Haus der evangelischen Kirche

Ist das Grundeinkommen ein Weg zur Beseitigung dieser verschwiegenen Ungerechtigkeit?

Wir gehen mit Riesenschritten in die Jahre hinein, in welchen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen. Diese Personen haben Zeiten der Massenarbeitslosigkeit in den achtziger Jahren und eine zunehmende Deregulierung in den neunziger Jahren und den Aufbau eines mittlerweile 25 % umfassenden Niedriglohnsektors seit dem neuen Jahrtausens erlebt. Da Deutschland mit ihrer rein nach dem Äquivalenzprinzip berechneten Rente, damit Niedrigrenten produziert ist kein Wunder. Durch diese Berechnung liegt Deutschland in Europa an letzter Stelle bei der sogenannten Nettoersatzrate für geringfügig Verdienende. Ab 2035 werden ca. 40 % der Neurentner in die Armut entlassen werden und damit das Gemeinwesen nachhaltig negativ beeinflussen. Um diese zusätzliche Spaltung nicht eintreten zu lassen bietet es sich an, eine Grundrente bzw. ein Grundeinkommen einführen. Verschiedene Sozialverbände (KAB, Kolping, kfd usw.) sowie einige Parteien (Grüne, Linke) offerieren Rentenmodelle, in denen eine Grundrente (Sockel-, Solidar-, Basis, Volksrente) offeriert werden, um den Menschen, die sich durch einen flexiblen, deregulierten Arbeitsmarkt gekämpft haben, zumindest im Alter ohne Angst  eine Teilhabe zu geben, ohne die Verwandten oder ihr Vermögen versilbern zu müssen.

An diesem Abend wollen wir nach einer kurzen Analyse der zukünftigen Entwicklungen, diese Modelle darstellen und diskutieren. Dabei soll besonderer Augenmerk daraufgelegt werden, wie eine Soziale Marktwirtschaft 2.0 realisiert werden kann und die zukünftigen Entwicklungen durch Digitalisierung, KI, usw. durch diese Überlegungen abgemildert werden.

Referent: Ralf Welter, Lehrbeauftragter an der Fachhochschule in Aachen für den Bereich Volkswirtschaftslehre, Vorstandsmitglied im Institut „Regionale Resilienz Aachen e.V.“, wirtschafts- und sozialpolitischer Experte der KAB und Berater von Mitarbeitervertretern in Non-Profit-Unternehmen.

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