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persönlicher Kommentar

Rentenpolitik ist gescheitert:

Seit den Wahlschlappen bei den letzten drei Landtagswahlen spricht die Bundesministerin für Arbeit u. Soziales von einer notwendigen Rentenreform.


Wir brauchen nicht schon wieder ein „Reförmchen“ sondern endlich eine wirkliche Kultur- u. Sozial-Reform.


Die Auswirkungen der Neoliberalisierung und die auch damit verbundene Einführung des Vierten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ab 2005, sowie die Agenda 2010 mit den sog. Hartz-Reformen haben mit der ursprünglich gewollten “Sozialen Marktwirtschaft” nichts, aber auch gar nichts mehr gemein. Menschenunwürdige Bedürftigkeitsprüfungen führen zu total überbordeten Verwaltungsapparaten und den analogen Verwaltungskosten. Vollzeitbeschäftigte, auch nach Einführung des Mindestlohns von € 8,50 müssen noch auf Grundsicherungsniveau aufgestockt werden oder haben zumindest Anspruch auf Aufstockung. (= versteckte / verschwiegene Arbeitgebersubventionen). Altersarmut ist durch diese Entwicklungen politisch real vorprogrammiert. Unsere derzeitigen Sozialsysteme werden mittel-bis kurzfristig implodieren. Ein “Bedingungsloses Grundeinkommen” ist nicht nur ein Ersatz für überholte Sozialsysteme, sondern viel mehr ein “Gesellschaftsmodell”, welches dringend erforderliche Änderungen (z.B. Ressourcenschonung, Entschleunigung, Gesundheit, gerechtere Umverteilung usw. usw.) positiv

beeinflussen kann und wird.

Deshalb Grundeinkommen statt wieder ein Rentenreförmchen!

Johannes Stirnberg, Aachen

Autor/in:
Johannes Stirnberg
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